Der Preis für das schönste Gelände würde bestimmt an das Traumzeit Festival gehen, da es mitten in der Duisburger Innenstadt im Landschaftspark liegt. Der Park weiß nicht nur durch seinen industriellen Charme zu überzeugen, sondern auch durch viele Sitz- und liebevoll gestaltete Schattenplätze, die bei Temperaturen um die 30 Grad auch dringend nötig waren.

Musikalisch wurde Indie und Pop geboten, so konnte man viele Bands vom Maifeld Derby oder dem Hurricane und Southside abgreifen, die am gleichen Wochenende stattfanden. Das Programm fand auf drei Bühnen verteilt, eine kleinere Outdoor-Bühne, die Bühne am Hochofen, eine Bühne in der Giesshalle, wo es eine überdachte Stehtribüne gibt und die Mainstage am Cowperplatz.
Die großen Headliner waren Interpol, dEUS und Querbeat, die heimlichen Favoriten waren aber die Acts in der zweiten Reihe: Roy Bianco & die Abbrunzati Boys, Edwin Rosen und Betterov. Hier gab es lange Schlangen, obwohl es immer alle Fans in die Giesshalle geschafft hatten. Positiv war auch, dass es bei dem Timetable kaum Überschneidungen gab und man so fast alle Bands hintereinander weggucken konnte.
Kein Wunder also, dass das Festival ausverkauft war. Das Publikum war bunt durchmischt, sehr rücksichtsvoll und super lieb, viele Familien mit Kindern waren da und es wurde immer darauf geachtet, dass die Kinder ihre Kopfhörer trugen. Trotzdem (oder gerade deswegen) kam beii allen Konzerten eine super Stimmung auf.
Die Fotostrecke zum Festival findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: Laura Keimel