Ein Jahr lang hat Maisie Peters getüftelt und gebastelt, hat sie so manches mühsam zusammengesetzt, nur um es wenig später wieder kurz und klein zu hauen. Und nun ist sie bereit, das Ergebnis ihrer Arbeit mit der Welt zu teilen: „The Good Witch“ lautet der Titel ihres neuen Albums, das am 23. Juni über Gingerbread Man Records/Asylum erscheinen wird und ab jetzt vorbestellt werden kann (Tracklisting siehe unten). Einen ersten Ausblick auf das kommende Werk hatte jüngst bereits die Lead-Single „Body Better“ geboten, ein verletzlicher Song, in dem sich Maisie nach einer Trennung mit der quälenden Frage auseinandersetzt: „Was hat sie, was ich nicht habe?“
„The Good Witch“ ist das zweite Studioalbum der Singer-Songwriterin aus dem britischen West Sussex, die gleich mit ihrem Debüt „You Signed Up For This“ (2021) Platz 2 der UK-Charts erreichte und mit einer „BRIT Breakthrough“-Zertifizierung geadelt wurde. „The Good Witch“ ist in vielerlei Hinsicht das ältere, weisere und ja, auch: um einige Hoffnungen betrogene Pendant zum Erstling – „witching season is approaching and some unnamed individuals should be very afraid <3“, postete Maisie Anfang der Woche vielsagend bei TikTok. Die Songs von „The Good Witch“ entstanden praktisch in Echtzeit inmitten eines verrückten Jahres voller Touren und Shows rund um die Welt, unter anderem als Support bei Ed Sheerans Welttournee. Das Album ist für Maisie eine Zeitkapsel, in der sie eine Phase ihres Lebens dokumentierte, die von Karrierehochs und persönlichen Tiefs geprägt war und dem Versuch, all das in eine gesunde Balance zu bringen. War „You Signed Up For This“ ein beobachtendes Coming-of-Age-Album gewesen, begegnen wir auf „The Good Witch“ einer Maisie, die tief in ihr Inneres blickt und sich selbst reflektiert, inspiriert von den Werken Joan Didion und J. M. Barries, der griechischen Mythologie und Westernfilmen. Das Album erforscht die Komplexität von Trennungen, die Kostbarkeit von Freundschaft und die Wichtigkeit des eigenen Selbstwertes.
Insgesamt legt „The Good Witch“ in jeder Hinsicht eine Schippe drauf: das Storytelling ist noch scharfsinniger, der künstlerische Ehrgeiz noch größer und Maisie bringt ein neu gewonnenes Selbstvertrauen in die Songs ein, die sie in London, Suffolk, Stockholm, Bergen und L.A. zusammen mit Oscar Görres (Taylor Swift, Troye Sivan), Two Inch Punch (Sam Smith, Jessie Ware), Matias Tellez (Girl in Red), Brad Ellis (Jorja Smith, Little Mix), Joe Rubel (Ed Sheeran, Tom Grennan) und Elvira Anderfjärd (Tove Lo, Katy Perry) erschuf.
Maisie sagt: „Ich habe jede Seite mit meinem Herz, meiner Seele und meinem Blut geschrieben. Es sind Geschichten, die ich im letzten Jahr gesammelt habe, ganz einfach, indem ich sie gelebt habe. Es ist eine wahre Chronik meines Lebens in den zurückliegenden Monaten, meine eigene, verdrehte Version eines Breakup-Albums. Die Grenzen zwischen dem Realen und dem Surrealen verschwimmen dabei manchmal ein wenig, doch der Fokus ist gestochen scharf: Es geht um meine eigene Welt, zur der natürlich auch nur ich die Schlüssel und Karten besitze. Ich bin die gute Hexe, ‚The Good Witch‘, wenn man so will. Die Atmosphäre wechselt dabei manchmal so unvermittelt, als würde ein Schalter umgelegt. Ich hoffe, nach dem Hören des Albums fühlt man sich, als hätte man sich auf eine Reise begeben und dabei für ein Weilchen auf dem Planeten eines anderen Menschen verirrt.“
Im Frühjahr begibt sich Maisie Peters auf unserem Planeten auf eine Headlinertour durch das UK und mehrere europäische Städte. Es werden die bisher größten Konzerte der Musikerin, die für die Shows über 20.000 Tickets absetzte, nicht wenige – etwa im Londoner Eventim Apollo am 27. April – waren binnen Minuten ausverkauft.
22. Feb – Columbiahalle, Berlin
23. Feb – Tonhalle, München
24. Feb – Zoom, Frankfurt
28. Feb – Palladium, Köln
Fotocredit: Adina Scharfenberg