Indecent Behavior wollen inhaltlich sowie musikalisch auf ihrem neuen Album „Therapy in Melody“ überzeugen und haben ein Kraftpaket geschürt. Das Ziel: Das Tanzbein zum Zucken, Adrenalin zum Fließen bringen und Songs schaffen, die sich wie heilende Akupunktur in die Nerven bohren. Zudem sollen Kurzweiligkeit und eingängige Melodien zum Wiederhören gefördert werden. In Zusammenarbeit mit dem britischen Produzenten Phil Gornell, der in Sheffield (UK) und Los Angeles (US) unter anderem für All Time Low, Hot Milk und Bring Me The Horizon tätig ist, haben Indecent Behavior ein herausragendes Album produziert. Ob das Album die hohen Anforderungen hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Kevin: Mit ihrem neuesten Album „Therapy in Melody“ treffen Indecent Behavior genau die richtigen Töne. Es handelt sich um ein Pop-Punk Album, was wie ein internationales Album von Bands wie etwa Sum 41, Blink 182, Flash Forward oder A Day To Remember klingt. Und dieses Gefühl transportiert die Band auf der ganzen Bandbreite in Form von zwölf Tracks, die das Album umfasst. Dabei liefert es eine Mischung von den Gefühlen „Wir springen in den Moshpits, haben die Party unseres Lebens oder lassen es heute doch mal etwas ruhiger angehen“. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei und alle Fans, die sich im Pop-Punk Genre Zuhause fühlen, wird diese Platte gewiss glücklich machen, auch wenn sie aus Deutschland kommt. (9-9-8)
Jacky: Oh, ich bin begeistert! „Therapy In Melody“ ist genau das Werk, welches ich mir von Indecent Behavior gewünscht habe. Es klingt über weite Strecken musikalisch groß, fast schon international und bringt eine wunderbare Mischung von lauten Pop-Punk-Hymnen, aber auch ruhigeren Klängen mit. Im Vergleich zum Vorgängeralbum „Bright Days“ ist alles noch ein Stückchen mehr auf den Punkt und hat sich weiterentwickelt. Mich überzeugt der Sound, das Timing und das Konzept des Albums völlig und ich höre es jedes Mal tatsächlich ein bisschen lieber an. Somit erfüllt die Band aus Saarbrücken tatsächlich die hohen Versprechen des Albums auf ganzer Länge. Für alle Pop-Punk-Fans ist es ein absolutes Muss. (10-9-8)
Janina: Das Album „Therapy In Melody“ von Indecent Behavior geht bereits mit dem Opener „Hide From The Truth“ direkt nach vorn und legt ein gutes Tempo vor. Der Albumtitel ist gut gewählt – es ist wirklich wie eine musikalische Therapiesitzung, deren volle Wirkung sich vermutlich live erst richtig entfaltet. Zum Ende des Albums wird’s mit „A Life Turned Into Art“ ruhiger und der Song geht unter die Haut. Meine Favoriten sind „Twice As Good“, „Bird Of Prey“, „To Hell And Back“, „White Lies – Black Tattoos“, „Fire In The Attic“ und „A Life Turned Into Art“. Indecent Behavior haben mit „Therapy In Melody“ ein mitreißendes und wirklich therapeutisches Album geschaffen. (8-8-7)
Fotocredit: Simon Volz