The Luka State konnten bereits mit ihrem 2021er Werk „Fall In Fall Out“ erfolgreich erste Spuren hinterlassen, was u.a. gut besuchte Headline-Club-Konzerte zur Folge hatte. Das mit viel Herz aufspielende Quartett überzeugt über griffiges Songwriting, das auf immer persönliche, oftmals kämpferische Lyrics trifft. Zwischen schmissigem Indie-Rock und garagigem Rock’n’Roll zu Hause, gehören The Luka State zu den spannendsten UK-Formationen im ersten Quartal 2023. Neben neuen Auftritten bei uns im April, steht die Veröffentlichung des neuen Albums „More Than This“ an, welches wir in unserer Teamreview näher beleuchteten.
Jacky: Wir starten in die neue Woche mit einer ordentliche Mischung Rock’n’Roll von The Luka State mit ihrem neuen Album „More Than This„. Die Musik ist energiegeladen und geht ordentlich nach vorne. Für mich persönlich hat das Album seine ganz klare Stärke in der Mitte des Albums, sodass ein schöner, dramagleicher Aufbau entsteht. Die Songs mit den Nummern 6-9, also angefangen bei dem titelnennenden Track „More Than This“ bis „Swimming Backwards„, sind herausragend. Diese Tracks sind besonders bissig, wollen viel und liefern richtig ab. Auf „Swimming Backwards“ trifft das zwar nicht ganz zu, jedoch schließt dieser das Powerplay mit stimmigem Songwriting und einprägsamen Chorus ab. Gesamtfazit fällt so aus, dass man sich das ganze Album gerne mal anhören und sich von der britischen Energie begeistern lassen sollte. (8-9-8)
Kevin: The Luka State beweisen erneut, dass sie hoch hinaus wollen und diese Ansage auch gerechtfertigt ist. Mit ihrem neuen Werk „More Than this“ setzt die Band nach „Fall In Fall Out“ (2021) nochmal einen drauf. Insgesamt sind es zwölf Songs geworden, die voller Energie und Kraft nur so strotzen. Gleich der Openertrack „Bring Us Down“ zeigt, wo der Ritt hingeht. Inklusive stimmigen Gitarrensolos geht es voran. Das Schemata durchzieht die ganze Platte und wird Fans von The Strokes, Jimmy Eat World oder auch Soundgarden oder Bright Eyes überzeugen. (8-8-8)
Janina: Mit „More Than This“ erscheint das 2. Album der britischen Band The Luka State. Im Vergleich zum Debüt „Fall In Fall Out“ hat die Band ihren Sound weiterentwickelt und zugleich ein wenig radiotauglicher gemacht. Dennoch ist das Album nicht komplett „glatt“ geworden, beispielsweise der Opener „Bring Us Down“ hat etwas wunderbar „dreckiges“ im Sound. „More Than This“ zeigt die musikalische Entwicklung einer wirklich talentierten Band. Aber The Luka State glänzen ebenfalls textlich – inhaltlich sind die Songs ausgereift und die Geschichten passen zusammen. Meine Favoriten auf diesem Album sind „Oxygen Thief“, „Two Worlds Apart“, „Matter of Facts“ und „Change“. (8–7–8)
Fotocredit: Jim de Whalley