Aber nun, also, endlich: acid.milch&honig. Ein Musiker/Künstler/Produzent, der im Leipziger Untergrund (der Stadt, in der er lebt) schon lange umherschwirrt. Fast schon ein Mysterium, weil ihn jeder kennt, er aber für niemanden greifbar ist. Außer vereinzelter teils legendärer Shows in besetzten Häusern und in Wagenburgen, gibt es nichts bis wenig, was bisher geblieben ist. Schon gar nicht Musik auf Tonträgern oder im Streaming.
2023 wird sich das nun ändern. Acid.milch&honig veröffentlicht ein Album (OWTF Records/Broken Silence) das heißen wird, wie er. Das alles vereint, was ihn ausmacht. Musikalisch wie inhaltlich.
Und genügend zu bieten hat, was knallt, knarzt, wehtut, berührt, bewegt und abholt. Acid hat was zu sagen. Und Gott sei Dank hat Acid was zu sagen! Er hat das Herz auf der Zunge und den Rave im Herzen. Es ist an der Zeit, für diesen verrückten Mix aus roher, unbeirrter und unaufgeregter Energie. Es wird wild, es wird bunt. Es ballert mit Charme. Punk trifft auf Pop auf Elektro und auf Rave. Die Assoziation von Egotronic im Duett mit H.P. Baxxter ist erlaubt, und manchmal will man einen Helge Schneider auf Ecstasy zu erkennen wissen.
Fotocredit: Andreas Hornoff)