Nach den ersten vier Single-Auskopplungen zwischen Hip Hop und New Wave setzt Rapper und Sänger David Novell seinen genre-fusionierenden Ansatz fort. „Tollkühn“ kombiniert Indie Rock, Synthie Pop und Neue Deutsche Welle-Einflüsse mit einem kantigen und einzigartigen Songwriting.
David Novell spricht auf „Tollkühn“ über die schmerzvollen Folgen jugendlichen Leichtsinns, die Auswirkungen von Co-Abhängigkeit in Beziehungen und den langen Weg, sich aus toxischen Verhältnissen zu befreien.
Das mit dem Song veröffentlichte Musik-Video ist in Riga entstanden. David hat einen Ort zum Entfliehen aufgesucht, welcher sich als „neutraler“ Ort Raum zum Aufatmen anbietet. Neber der modernisierten Rigaer Innenstadt sind im Clip die Überreste brutalistischer Sowjet-Ästhetik zu sehen. Dies versinnbildlicht die Langwierigkeit des Befreiungs-Prozesses. Nur noch wenige Gebäude in Lettland erinnern an die einstige sowjetische Prägung. Erst diesen Sommer wurde als Zeichen gegen den Angriffskrieg das russische Siegesdenkmal in Riga gesprengt.
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