Eben hat Steph Springs ihre neue Single „Lion“ veröffentlicht, ein großartiges Stück, das die Zuhörer*innen aus dem Elend von den Bildschirmen und weg vom miesen Essen und dem ewigen Alkohol direkt in die Wildnis führt. Ein starkes Stück, sowohl textlich als auch musikalisch vom bluesigen Country-Auftakt mit dieser scharf gezupften Gitarre über den sich steigernden Gesang bis zum beschleunigten Ende, bei dem das Rudel durch die Savanne rasen hört. Dazu singt die Australierin „You can hear my roar ten miles away“, und man spürt, dass sich da jemand befreit hat. Strings ist eine relativ neue und sehr starke Stimme, die sich in ihrer Heimat bereits etablieren konnte.
Die Multiinstrumentalistin spielt virtuos (und hauptsächlich) Gitarre und nutzt sie dabei ganz vielfältig als Melodie-, Harmonie- und Perkussionsinstrument. Darum hat sie auch einige Instrumentals im Repertoire, während sie auf anderen Tracks mit ihrem dunklen Alt ihre feinen Geschichten singt. Zwei EPs – „Allegoric Oceans“ und „Wildfire“, da ist wieder die Nähe zur Wildnis – hat sie bereits veröffentlicht. Strings wandelt auf den Spuren vom John Butler Trio, Tash Sultana und Ziggy Alberts und war mit Ash Grunwald, The Pierce Brothers, Kim Churchill und vielen anderen auf Tour und hat mit den letztgenannten auch gleich Kollabos aufgenommen.
Im Sommer war sie erstmals in Europa unterwegs, jetzt wird es Zeit, dass diese enorm begabte Musikerin endlich auch erste eigene Schritte bei uns macht und eine volle Show spielt: Im April kommt Steph Strings für zwei Shows nach Köln und Hamburg.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch die Deutschlandtermine in Zusammenarbeit mit FKP Scorpio.
27.04.2023 Köln – Blue Shell 228.04.2023 Hamburg – Nochtwache ( SOLD OUT )
Support: JOHNA.
Fotocredit: Olivia McGregor