„Zu ihr“ ist der Fokustrack zu Flamyngus’ EP „Trigger mich“ und beschreibt das Dilemma einer schwulen Affäre mit einem Mann, der in einer heterosexuellen Beziehung steckt.
Der Song wird dabei zum schmerzhaften Soundtrack für das Doppelleben, das ungeoutete Menschen in einer heteronormativen Gesellschaft führen: Flamyngus singt dabei über das versteckte Ausleben dieser Affäre („Parkplatzküsse“, „heimliche Blicke“) und das beklemmende Gefühl, diese Beziehung nicht nach außen tragen zu können, da sonst das Konstrukt seines Partners zusammenfällt: „Ich weiß, wohin’s dich zieht / Das Kind, das Haus und sie.“
Der Songwriter akzeptiert im Song seine Position als Liebhaber und hält dennoch an der Hoffnung fest, dass es ein Happy End für ihn geben könnte: „Ich könnt’s beenden, red’ ich mir ein / Doch vielleicht gibt’s ein ‚Vielleicht‘.“
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch diesen Song in Zusammenarbeit mit We Share A Lot.
Fotocredit: Anja Beranek