mit knapp 750.000 monatlichen Hörer*innen auf Spotify und millionenfachen Streams ihrer Songs avanciert Esther Graf im Jahr 2022 zu einer der wichtigsten Sängerinnen des Deutsch Pops. Manchmal verspielt, manchmal frech, aber immer selbstsicher und authentisch arbeitet sie häufig emotionale Themen auf, die in der Gefühlswelt von jungen Erwachsenen auf hohen Zuspruch und Identifikation stoßen.
Dass Esther Graf sich neben einem Hang zur Melancholie (wie zuletzt in ihrer Single „sad = sexy“) auch in positiven Gefühlswelten wohlfühlt bewies die Sängerin zuletzt mit „into it“, ihrem ersten richtigen Love Song, der im September veröffentlicht wurde. Dieser Liebesbekundung liefert „würde es auch tun“ eine reflektierte Seite nach, die Verständnis für die Gefühlswelt der Ex-Freundin ihrer neuen Beziehung aufzeigt. Zwischen großen Gefühlen der Liebe und den abrechnenden Worten ihrer „Red Flags“ EP spricht „würde es auch tun“ selbstreflektiert eine Einladung aus, sich möglicherweise doch mit einem Menschen anzufreunden, der geleitet von starken Emotionen erstmal nur Hass empfindet. Dabei bietet der Song Fläche zur Selbstidentifikation mit einer Situation, in die sich wohl viele junge Menschen hineinversetzen können.
Denn fast jede Liebehat eine Vergangenheit, die es zu überwinden gilt, wie auch Esther weiß und bittet mit ihrer neuen Single um Verzeihung, obwohl es für eine neue Liebe wohl kaum einer Entschuldigung bedarf. Dabei trifft verspielter Indie Pop auf dezent rockige Sphären, die im Unterton kurz aufblitzen. Weniger treibend als „sad = sexy“, dafür atmosphärisch und mit subtilem Alternative Rock Vibe stellt „würde es auch tun“ eine moderne Ballade dar, die sich klanglich zwischen The 1975, Avril Lavigne und dem gewissen Etwas im Deutsch Pop Sound von Esther Graf wiederfindet und sich erneut unwiderstehlich in das Gedächtnis einprägt. Dass Esther Graf besonderes Augenmerk verdient, wird durch ein VEVO DSCVR Video im Rahmen der globalen VEVO Artists To Watch Kampagne 2022 fundamentiert. „würde es auch tun“ erscheint mitsamt dem Video am 14.10. über RCA.
Den Tack findet ihr z.B. hier.
Fotocedit: Kevin Randy Emmers
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