Hinter der Nerd Metal Band Horizis aus Aachen stecken sechs Metalfans, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine Song, sie alle zu einen, ist „Sleepwalking„. Als einen der bedeutendsten Songs der Weltstars Bring Me The Horizon ist das entweder eine brillante Idee oder ein zu hoch gegriffener Traum.
Die Musik der Briten in dieser Epoche ihres Schaffens zeichnet sich durch simple Songstrukturen und eingängige Melodien aus – klar und übersichtlich. Horizis haben dem Ganzen ihren mit Instrumenten, Sounds, verschiedenen Vocal-Stimmen und “Ear Candy” überladenen Stempel aufgedrückt, ohne dem Song seine tiefe Emotionalität zu nehmen.
Um diesem Unterfangen gerecht zu werden, nahm die Band sich ein halbes Jahr Zeit, versuchte verschiedene Ideen, recordete und mixte alles selbstständig und versammelte bekannte Gesichter für den Master und das Artwork.
Sander van der Heide von den Wisseloord Studios aus den Niederlanden, der schon mit Epica, Within Temptation und Lionel Richie zusammenarbeitete, freute sich erneut, Teil des Projektes sein zu können. Szene-Koryphäe Patrick Wittstock von Azrael Design, der sonst mit Größen wie Heaven Shall Burn, Neaera und Amon Amarth arbeitet, nahm sich die Zeit für das Cover Design – inspiriert von Caspar David Friedrichs Klosterfriedhof in Kombination mit dem Pendelsymbol aus der griechischen Mythologie.
Das Video wurde ebenfalls wieder von Gitarrist und Multimedia-Talent Gianni Di Biase produziert. Das Besondere: Alle Bilder wurden mittels künstlicher Intelligenz passend zum Songtext mit dem Algorithmus von Midjourney generiert. Diese Idee begeisterte die Nerd Metal Band mit großer Technikbegeisterung sehr.
Fotocredit: Sebastian Speetz