Das kanadische Indie-Pop-Trio Wild Rivers veröffentlicht ihr zweites Album Sidelines über Nettwerk. Das Album „Sidelines“ mit zehn Tracks, das von Peter Katis (The National, Interpol, Sharon van Etten) und Wild Rivers koproduziert wurde, behandelt Themen des Erwachsenwerdens. Dabei geht es unter anderem darum zu lernen, präsenter zu sein und mit der Unberechenbarkeit des Lebens zurechtzukommen. Wie uns das Album gefallen hat, das erfahrt ihr hier in unserer Teamreview
Janina: Meine persönliche Musikentdeckung des bisherigen Jahres. Auch wenn „Sidelines“ das zweite Album von Wild Rivers ist, war die Band bisher komplett unter meinem Radar. Dabei mag ich Musik, die sich an verschiedenen Genres bedient und dabei auch noch geistreiche Texte mitbringt. „Sidelines“ ist eine Mischung aus Pop, Rock, Indie und Folk. Inhaltlich geht es um „Themen des Erwachsenwerdens“, allerdings sind die so verpackt, dass sie alterslos sind und jeder sich in mindestens einem Song wiederfinden kann. „Sidelines“ ist ein Wollfühlalbum. Meine Lieblingslieder des Albums sind „More Or Less“, „Stubborn Heart“, „Amsterdam“ und „Safe Flight“. (8-8-8)
Kevin: Wild Rivers liefern mit ihrem zweiten Album „Sidelines“ feinsten Alternative-Indie-Pop aus Kanada ab: mal ruhig. mal poppig, mal einfach nur Wild Rivers. „Sidelines“ ist eine Platte, die zum Träumen einlädt, und dazu zufriedenstellend ist. Dabei sind Wild Rivers eine Mischung aus Mighty Oaks und Jake Bugg. Der Track „Long Time“ ist ein Song, der zum Verweilen einlädt und zum Herunterkommen in der aktuellen Zeit einlädt. Es ist ein Track, der einfach weiß, wo er ansetzen muss, und zwar genau zu dieser Zeit. Lasst uns mehr verweilen, in uns gehen und einfach dieses ganze Album zu Gemüte führen. Es lohnt sich. (8-7-8)
Fotocredit: Samuel Kojo