„Motordrome“ ist MØs erstes Werk seit dem gefeierten Album „Forever Neverland“ von 2018, mit dem sie erfolgreich durch die ganze Welt tourte. Mit ihrem monumentalen Debütalbum „No Mythologies To Follow“ (2014) und einem sehr prominenten Feature auf Major Lazers Hitsingle „Lean On“ – einer der erfolgreichsten Singles aller Zeiten – wurde ihre Karriere fast augenblicklich in die Stratosphäre geschossen. Ab das Album an die Vorgänger heran kommt, das finden wir nun in unserer Teamreview heraus.
Janina: Mit „Motordrome“ legt die dänische Sängerin MØ ein kleines Comeback hin. MØ hat eine unglaublich kraftvolle und eingängige Stimme mit hohem Wiedererkennungswert. Bereits der erste Track „Kindness“ ist eines der stärksten Lieder auf „Motordrome“. Das Album ist wirklich solide und lässt sich hervorragend hören. Allerdings fehlte mir persönlich ein Fünkchen für den „Wow – Effekt“. Nichtsdestotrotz gibt es eine Vielzahl an starken Songs auf dem Album. Neben „Kindness“ waren „Wheelspinn“, „Brad Pitt“ und „Goosebumps“ meine Favoriten. (7-8-7)
Kevin: MØ ist die Pop-Sensation aus Dänemark. spätestens seit ihrem Feature beim Song „Leon On“ mit Major Lazer ist die unverwechselbare Stimme von MØ kaum noch wegzudenken. Kein Wunder, dass sich auch viele andere Künstler*innen in den letzten Jahren ein Feature mit ihr gesichert haben, wie zum Beispiel Diplo oder auch Noah Cyrus. Nun steht das dritte Album „Motordrome“ von MØ in den Startlöchern, welches gleich zu begeistern weiß. Ihr einmaliger elektronisch-lastiger Pop-Sound kann überzeugen und erinnert uns doch etwas an Röyksopp, was aber auch kein Wunder ist, immerhin kommen beide Acts aus Skandinavien. Gleich die beiden ersten Tracks „Kindness“ und „Live To Survive“ sind für mich die beiden stärksten Tracks der zehn Titel, die sich auf dem Album befinden. Dicht gefolgt sind sie von „New Moon“, der der richtige Hymne für die nächste Sommerparty ist. „Brat Pitt“ könnte so aus der Feder von The Midnight stammen. Das komplette Album überzeugt auf ganzer Linie, da kein Song dem anderen gleicht: mal mehr poppig, mal mehr elektronische Elemente und mal einfach so gefühlvoll, dass man sich verliert. Der Unterschied macht die Perfektion von MØ einfach aus. (9-9-8)
Fotocredit: Offizielles Pressefoto zur Verfügung gestellt von Better Things