Brandneu und Einzigartig! Die junge Indie Punk Pop Band Herr Rauch vereint Liebe zum Detail, einen leichten Hang zur Audiophilie und die Begeisterung, mit guten Freunden neue Musik zu schaffen.
Herr Rauch möchte deutsches Liedgut aufgreifen, den Staub darauf entfernen, es weiterentwickeln und in die moderne Welt tragen. Die Vorbilder Rio Reiser, Udo Jürgens, die Ärzte und auch Hannes Wader schafften es, schwierige und doch zugleich wichtige Themen in den Vordergrund der Gesellschaft zu bringen und es trotzdem in angenehm zugängliche Musik zu verpacken.
Herr Rauch möchte sich nicht nur mit dem nächsten Feelgood-Song in die Reihe der Pop Poeten eingliedern, sondern dafür Musik machen, dass Rio’s Traum vielleicht doch nicht aus sein muss.
Nachdenklichkeit vor Gefühllosigkeit, so ist die Devise.
Kann Herr Rauch Punk sein? Ja. Kann Herr Rauch Pop sein? Ja, natürlich.
Es geht nicht um ein kommerzielles Puzzle von separierten Melodieteilen, wahllosen Textfetzen und dem Ziel des maximalen Gewinns. Es soll Menschen miteinander verbinden. Die Band bezeugt das Aufbegehren kreativer Kunstschaffender im Jahre 2021. Sie wollen ernst sein. Sie wollen witzig sein. Sie wollen Spaß haben. Spaß? Echt jetzt? In der Kunst? Und wie! Auf Witz und Humor sind die Lieder aufgebaut. Nicht nur, weil das Leben schmeckt. Es heilt und zerreißt uns zugleich. Immer wieder.
Der Titel „Königin von Deutschland“ beschreibt einen Weg. Es ist der Prozess, gesellschaftlich festgelegte Geschlechterrollen zu lösen und zu sich selbst zu finden. Damit sind wir nämlich noch lange nicht „durch“.
Im Song wird die Identitätsfindung eines jungen Mannes beschrieben, der von sexuellen Normvorstellungen und Stereotypen einer konservativen Gesellschaft abweicht. Er ist schwul, traut sich aber zunächst nicht, dazu zu stehen. Es könnte ja „falsch“ sein. Es könnte ja „nicht männlich genug“ sein.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch diesen Song in Zusammenarbeit mit Superlifepromo.
Durch die Kontrastierung im Song soll auf die Absurdität vieler geschlechtsspezifischer Vorurteile hingewiesen werden. Aber auch eine Portion Humor und Witz wohnt dem Song inne: Plattitüden à la Stammtisch „Fleisch auf den Grill und Witze über Tofu – Das macht Männer aus.“ Als ein weiteres Beispiel von vielen. Herr Rauch rechnet damit ab. „Nicht mit uns“, könnte man meinen. Im weiteren Verlauf des Liedes kristallisiert sich immer weiter heraus, dass der besungene Mann im Lied diesem konservativen Weltbild einfach nicht entspricht, es nicht seinem wahren Selbst entspricht und sich etwas ändern muss.
Fotocredit: Christoph Veit