Trivium, aus Orlando in den USA, sind in der Metal-Szene sehr bekannt – nicht nur, weil gefühlt noch kein Festival an ihnen vorbeiging, sondern gerade aufgrund der Twitch-Karriere von Matthew Heafy, der teilweise sogar LIVE aus dem Proberaum streamt. Nun folgt das neueste Werk der amerikanischen Metaller, „In The Court Of The Dragon“. Wir haben uns das Album angehört und berichten über unser musikalisches Auf und Ab.
Wer Matthew Heafy nicht kennt, sollte sich im heimischen Wohnzimmer mal die Livestreams auf Twitch ansehen – der bekommt nicht nur exklusive Einblicke in sein Streaming-Zimmer oder auch „Mini-Proberaum“, sondern auch viele musikalische Ergüsse von A bis Z.
Gerade einmal 18 Monate ist es her, da veröffentlichten Matthew Heafy (Gitarre, Gesang), Corey Beaulieu (Gitarre, Gesang), Paolo Gregoletto (Bass, Gesang) und Alex Bent (Schlagzeug) ihr neuntes Album „What the Dead Man Say“ – nun geht es weiter und es folgt die nicht gerade gewöhnlich ausgefallene 10. Platte namens „In The Court Of The Dragon„.
Wenn wir uns nun mal das Album anschauen, erhalten wir einen melodischen Opener namens „X“ – dieser eignet sich wirklich wie die Faust aufs Auge als Eröffnung zum gleichnamigen Titelsong „In The Court Of The Dragon„. Gefolgt von „Like a Sword Over Damocles“ ist ein, sehr mystischer Song, mit richtig tollen Riffs und genialem Songtext. Das gesamte Album ist für mich in den TOP 3, denn nicht nur der Aufbau des Albums gefällt mir mehr als gut, sondern die Songauswahl ist phänomenal.
Qualitativ finde ich, ist das Album ein wenig hinten übergefallen, denn man ist definitiv anderes gewohnt! Wer sich an das 2017 veröffentliche Album „The Sin and The Sentence“ erinnert, wird mir vielleicht zustimmen können!
Dennoch hören wir hier hochkarätige Musik aus dem Hause Trivium – eine oft sehr runtergespielte Band!
Wenn wir in der Setlist weitermachen, ereilt uns an vierter Stelle „Feast Of Fire“ – für mich, Achtung Flachwitz, ein Riesenfeuerwerk! „A Crisis Of Revelation„, „The Shadow Of The Abattior“ und „No Way Back Just Through“ sind der Höhepunkt des 10 Studioalbums aus Orlando! Sehr melodisch, an der Gitarre sehr klar gespielt und auch hier tolle Vocals von allen Musikern!
Der Abschluss des Albums wird mit „Fall Into Your Hands„, auch einer meiner Favoriten, „From Dawn To Decadence“ und „The Phalanx“ gefeiert – alles in allem ein tolles Album. Vielleicht nicht das beste oder „einfallsreichste“, jedoch ein tolles Stück für jeden Trivium Fan!

Tracklist
01 – X
02 – In The Court Of The Dragon
03 – Like A Sword Over Damocles
04 – Feast Of Fire
05 – A Crisis Of Revelation
06 – The Shadow Of The Abattior
07 – No Way Back Just Through
08 – Fall Into Your Hands
09 – From Dawn To Decadence
10 – The Phalanx
Fotocredit Beitragsbild: Mike Dunn