Es ist wieder Zeit für den New Music Friday. Heute gehen die vier Pop-Punker von Hot Milk aus Manchester mit ihrer neuen EP „I Just Wanna Know What Happens When I’m Dead“ an den Start. Jim und Han haben sich 2016 in einer Bar kennengelernt, freundeten sich schnell an und zogen alsbald zusammen. In ihrem Wohnzimmer drinnen unter dem besten englischen Wetter draußen wollten die Beiden ein Loch der Bedeutungslosigkeit stopfen. Inwiefern ihnen das mit ihrer zweiten EP gelang, haben wir uns in der Teamreview für euch angeschaut.
Janina: Der Sound von Hot Milk auf der EP „I Just Wanna Know What Happens When I´m Dead“ ist frisch und ausgereift. Auch wenn die Songtitel wie „I think I hate myself“ oder „I just wanna know what happens when I’m dead“ im ersten Moment eher schwermütige Kost vermuten lassen, ist die Realität das Gegenteil. Die Songs sind (wie die anderen ebenfalls) offen und frei. Hot Milk nehmen einen direkt in Beschlag und die Songs funktionieren live schätzungsweise noch besser. Mein Favorit ist der Titeltrack „The Good Life“, der durch den fast schon explosiven Schlagzeugsound direkt ins Ohr geht. Die EP „The Good Life“ beschert einem auf jeden Fall eine gute Zeit. (8-7-8)
Jacky: Oha, Hot Milk liefern mit ihrer EP „I Just Wanna Know What Happens When I’m Dead“ feinsten englischen Pop-Punk mundgerecht aufgeteilt in fünf fetzige Stücke. Mir hat es besonders der gleichnamige Track angetan. Nachdem ich den gehört hatte, dachte ich, dass ich auf jeden Fall mehr von der Band aus Manchester hören will, weil sie durch ihre Lieder eine durchaus positive Grundstimmung mit fröhlichen Melodien trotz traurigerer Texte erzeugen. Dabei werden sie jedoch nicht schulzig, sondern gehen durch die Bank weg rockig und elanvoll zu Werke. Der Stil insgesamt gefällt mir sehr gut, sodass ich die gesamte EP ohne Qualitätsverlust abgefeiert habe und lege sie allen Freund*innen des Pop-Punk Genres wärmstens ans Herz. (9-8-8)
Kevin: Die Power-Punks von Hot Milk präsentieren mit „I Just Wanna Know What Happens When I´m Dead“ ihre langersehnte zweite EP, die durch jede Menge Power und energiegeladener Vocals so richtig einschlägt. Es handelt sich um fünf Songs die alle auf dem selben hohen Niveau spielen und keiner davon nur eine gewisse Schwäche aufzeigt. Die Band weiß, wie der Hase läuft oder besser gesagt, was sie tun müssen um gute Texte mit gutem Sound zu verbinden. Insbesondere der Song „The Good Life“ versprüht den englischen Spirit der Pop-Punk Bands. Schnappt euch also Freitag die EP und startet erfolgreich und tanzend ins Wochenende. (10-8-8)
Fotocredit: Paul Harris