Die Band Revolverheld gibt es seit fast zwei Jahrzehnten. Sie haben Millionen Platten verkauft, gewonnen, was es zu gewinnen gibt, alle großen Festivals und Arenen bespielt. Man könnte sich zurücklehnen. Das Gegenteil ist der Fall: Kein Bock auf Stillstand, Bock auf Weiterentwicklung, Das Neue war und ist der Motor dieser Band.
Mit „Neu erzählen“ veröffentlichen Revolverheld jetzt den Titelsong ihres für Herbst angekündigten Albums. Und die Zeichen stehen auf Neu, auf Wiederanfang. Stunde Null, White Canvas. Einerseits ein Liebeslied und Plädoyer, die Vergangenheit hinter sich zu lassen – handelt „Neu erzählen“ davon, auch im übertragenen Sinne die Dinge neu zu erzählen: Raus aus der Komfortzone, rein ins Ungewisse. Revolverheld stellen sich und uns die Frage, wie wir in Zukunft leben möchten, können – und müssen. Denn auch die Zeit, in der wir leben, verändert sich rasend schnell und will neu erzählt werden.
Einfach so weitermachen? Das wird so wohl nicht möglich sein. Im Song heißt es: „Wir legen die Karten auf den Tisch und vergessen dabei nicht, alles neu zu gestalten, anstatt uns zu verwalten, das Gute zu behalten.“
Es ist ein Neubeginn, aber auch ein Abschied von Altem. Auf zu neuen Ufern.
Fotocredit: Olaf Heine