Beim neuesten Pop-Punk Hit ist MC Zirkel nicht alleine unterwegs: Zusammen mit Duzoe wird die Schulzeit der „Loser“ reflektiert – das geht natürlich nicht ohne die realistische Einschätzung dessen, wo man mittlerweile angekommen ist.
Die Thematik wird am Beispiel dieser einen unerwiderten Liebe beackert, die vermutlich jede*r kennt: Damals wollte sie nichts mit den Musikern zu tun haben, weil die beiden als Versager galten, heute hat sich das Blatt gewandelt und Zirkel und Duzoe erteilen die Abfuhr. Der Song ist eine energiegeladene Pop-Punk-Hymne mit lustigen Punchlines und Ohrwurmhook.
Duzoes kürzlich erschienenes Album „Watchmeburn“ ist auf Platz 4 der Hip Hop-Charts und Platz 11 der gesamt deutschen Charts eingestiegen. Der Rapper findet regelmäßig in den gängigen deutschen Hip-Hop Medien Anklang. Aufgewachsen ist DUZOE in Bremerhaven. Wenn er von seiner Kindheit erzählt, geht es – das fällt auf – nicht um Schule, Fußball oder den ersten Kuss, sondern darum, wie er sich »selbst hassen gelernt« hat. In seinen Jugendjahren wird Battle – Rap zu einer Art Flucht aus dem Negativkreislauf zwischen Selbsthass und Weltschmerz: »das gab mir das Gefühl, besser zu sein als jemand anderes« , reflektiert Duzoe heute. Zumindest auf dem Papier ist er das auch: zwischen 2009 und 2013 arriviert er zu einem der erfolgreichsten Akteure im damals überpräsenten VBT – Kosmos.
Dahingegen ist Zirkel Norddeutschlands Punk-Hoffnung am Firmament und „liefert am laufenden Band Hits“, so der Künstler selbst. Die Karriere des Hamburgers begann im Jahr 2010 als Gitarrist und Frontmann einer Rockband. Verschiedene Einflüsse wie Rap, Punk und auch Pop brachte er im Laufe seines musikalischen Werdeganges zusammen und experimentiert noch heute hauptsächlich mit diesen Genres und schafft so einen klassischen Pop-Punk Sound mit modernen Themen.
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