hora haben sich 2017 aus unterschiedlichen Bands und Genres zusammengefunden und bezeichnen ihre Musik als Indie-Pop. Nach kurzer Zeit spielten die vier Jungs aus Flensburg ihr Debüt auf dem lokalen New Stars Contest und gewannen dort den Publikumspreis. Es folgten mehr Live-Erfahrungen und die Veröffentlichungen der ersten Singles. Diesen folgt am heutigen Releaseday die Debüt-EP „how far“ mit fünf Tracks. Wie diese klingen, checken wir in unserer Teamreview für euch aus.
Janina: Manche Dinge brauchen ihre Zeit, so erscheint nun die langerwartete Debüt-EP „how far“ der Flensburger Band hora. Ihr Musikstil ist ein sehr sphärischer Indie-Pop. Insbesondere die ersten beiden Tracks „Meditating Lights“ sowie „Fl(i)ght“ erzeugen eine ganz eigene musikalische Atmosphäre, die ihresgleichen noch nicht gefunden hat. Für mich ist allerdings die aktuelle Single „Ocean Child“ der stärkste und ausdruckstärkste Song der EP, der mir nachhaltig im Ohr geblieben ist. Alles in allem ist „how far“ ein gelungenes Debüt und überzeugt durch großes Potenzial, da die Band ihre eigene Nische gefunden hat.
(7-7-7)
Jacky: So wie hora es gerne hätte, nehmen sie ihre Zuhörer*innen mit auf eine Reise fernab des tristen Alltags. Dabei sind vor allem tragende Rhythmen sowie feine Synthesizerklänge in Kombination mit träumerischen Melodienabfolgen prägnant. Somit würde es soundtechnisch wahnsinnig gut zum Kieler Together Open Air passen, wo das Publikum die Möglichkeit hat auf einem weitläufigen Rasen in ihren Abteilen der Musik zu lauschen und sich barfuß gen Sonnenuntergang zu tanzen. Genau dieses Bild sehe ich vor mir, wenn ich die EP „how far“ höre. Also Schuhe ausziehen, liebe Freund*innen der Indie-Musik, und genießen. hora sind ein Newcomer Top-Tipp in diesem Bereich. (7-8-8)
Kevin: WOW… Wer in Gottes Namen sind hora??? Der Sound klingt mal gar nicht so Norddeutsch wie die Herkunft der Band aus dem höchsten Norden Flensburg. Sie produzieren feinsten Indie-Pop, der ohne großes Tam Tam auskommt und sofort auf dem Melt Festival die Bühnen rocken könnte. Mit ihrer neuen EP „how far“ schafft die Band großartiges: eine Mischung aus Chvrches kombiniert Artic Monkeys und einem leichten Hauch von The Midnight. Gerade der Opener Song „Meditating Light“ schlägt bei mir ein wie eine Bombe. Es ist ein Sound, den ich lange nicht gehört habe, und doch vermisst habe. Ich hoffe bald mehr als nur eine EP von hora zu hören. (10-8-8)
Fotocredit: Offizielles Pressefoto von der Band zur Verfügung gestellt