Slowmove sind eine Emo/Rock-Band aus Edinburgh und Glasgow. Die fünf Mitglieder haben sich aufgrund ihrer Liebe zu dem Genre aus anderen Hardcore- und Punkbands gefunden, in denen sie früher gewirkt haben. So haben sie das letzte Jahr damit zugebracht, um Musikvideos zu produzieren, damit ihre Debüt-EP „Haven“ erscheinen kann. Nachdem die Single „In The Dark“ bereits im März letzten Jahres veröffentlicht wurde, ließ der Rest noch etwas auf sich warten. Nun liegt das Werk zur Gänze vor, um von unserer Teamreview genauer begutachtet zu werden.
Janina: Nomen est omen – die Band Slowmove aus dem schönen Schottland musste es nach der Veröffentlichung ihrer Single „In The Dark“ im März 2020 langsamer angehen lassen als geplant. So war ihnen nicht möglich die weiteren Songs ihrer Debüt EP „Haven“ so aufzunehmen und fertigzustellen wie geplant. Aber sie haben es geschafft. „Haven“ umfasst vier Songs, deren Stil von den Vorbildern wie den Pixes, Weezer oder Basement geprägt wurden. Der Sound ist gut, auch wenn er mich beim Hören an die 90er Jahre hat denken lassen. „Haven“ ist ein solides Debüt, das Spaß macht und bei dem alle Songs gleich gut sind, sodass ich da keinen Favoriten habe. (7-7-7)
Patrick: Slowmove überzeugen mit ihrer EP! Die anfänglichen Klänge erinnern an Blink-182, Green Day oder gar Billy Talent – ich bin sehr begeistert von den vier Songs der Combo mit genialer weiblicher Stimme. (7-7-7)
Kevin: Slowmove aus Schottland können mit ihrer EP „Haven“ auf voller Strecke überzeugen. Eine Mischung aus Jimmy Eat World Ende der 2000er gepusht mit etwas Paramore und einem Hauch der Pixies. Die vier Songs auf der EP deuten nur im Kleinen an, was die Band live zu bieten hätte. Der Song „Lights Out“ kommt komplett ohne Gesang aus und erinnert mich sehr an Acts wie Defeater oder Touché Amoré: langsam startend und dann bricht es in einem Gewitter aus, vor dem niemand mehr sicher ist. Die ganze EP ist textlich wie spielerisch wirklich eine tolle Platte. Leider klingen die Aufnahmen an sich nicht ganz sauber, aber da kann ich mich auch irren. Auf jeden Fall kann man die EP ohne Probleme und schlechtes Gewissen weiterempfehlen. (8-8-7)
Fotocredit: Kathryn McBride