In unserer Teamreview am heutigen Release-Friday dürfen wir euch „Over It“ der Alternative Rockband Never Loved ans Musikherz legen. Die Platte ist ihres Zeichens das Debütwerk eines Trios, das sich aus zwei Langzeitfreunden und einem zusätzlichen Gitarristen zusammensetzt. Wir haben für euch in das gute Stück reingehört.
Jacky: Zunächst handelt es sich bei der Platte um typischen Pop-Punk, wie man ihn im Skaterpark vermuten würden. Aber bevor man „Over It“ gedanklich gänzlich in die falsche Schublade einsortierte, überraschen Never Loved nach etwa der Hälfte des Albums mit „Autumn„. Danach geht es in sehr viel alternativere Richtung, zum Beispiel mit „You’re killing me„. Die Variabilität bleibt bis zum Ende des Albums bestehen und macht es zu einem gelungenen Einstand. (8-8-8)
Janina: Das Debütalbum „Over It“ von Never Loved überzeugt durch „klassischen“ Alternative Rock. Die Songs sind bodenständig und es gibt keine Experimente. Es macht Spaß zuzuhören. Dazu schöpft die Band ihre komplette Bandbreite aus – von Ohrwürmern wie „Over It“ hin zu ruhigeren Songs wie „Autumn“. Ein rundherum gelungenes Debüt, dass dennoch Platz lässt, um sich künftig weiter zu entfalten. (9–8–8)
Kevin: Never Loved hatte ich zuvor noch nicht auf dem Schirm. Eine Mischung aus The Dirty Little Secret und Metro Station. Mit ihrem neuen Album „Over It“ kreieren sie einen Sound, der perfekt in die lauwarmen Sommerabende am Strand oder am See mit den besten Freunden passt. Das Album versprüht diesen gute Laune Faktor, der die Sonne mit sich bringt oder sie könnten einen ganzen neuen American Pia Film mit ihrem Sound fülle. Ist das noch Poppunk? Ja, und wie es das ist. Wir wollen mehr davon, genau so wie endlich wieder mehr Sommerabende. (9-8-8)
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