„Alles auf Null“ heisst das neue Live & Akustik-Album von Marathonmann. Es ist am 09. April 2021 erschienen und direkt auf Platz 26 der Charts eingestiegen. Wir konnten Michael „Michi“ Lettner ein paar Fragen zum neuen Album und dem aktuellen Geschehen stellen.
Frontstage-Magazine: Moin „Michi”, schön dass du dir die Zeit für uns nimmst. Wie geht es dir denn?
Michi: Hi ho, mir geht’s gerade recht gut. Unsere Platte ist auf Platz 26 der Charts eingestiegen was mich sehr sehr freut. Was aus diese kleinen Idee entstanden ist, ist einfach unfassbar. Wir arbeiten auch gerade an neuen Demos was grad auch sehr viel Spass macht. Also eigentlich alle super bei mir bis auf die Sache die uns ja schon über ein Jahr begleitet.
Frontstage-Magazine: Wie hast du dieses sehr spezielle letzte Jahr denn so durchlebt bzw. erlebt?
Michi: Na ja, wie jeder. Das Jahr hat natürlich ganz schön reingehauen und brachte einige Veränderungen mit sich. Privat natürlich als auch mit der Band. Entschleunigung und sich mehr mit verschiedenen Dingen auseinandersetzten. Ja und natürlich hat das letzte Jahr die neue Platte gebracht. Das haben wir ja nicht geplant und aus der Not heraus einfach mal gemacht. Am Ende haben wir eine Live Akustik Platte in der Hand die ja anscheinend sehr gut ankommt. Unfassbar. Das einzig gute was aus dieser Scheisse entstanden ist.
Aber sonst haben wir nicht aufgegeben und uns eben mit den guten Sachen über Wasser gehalten.
Frontstage-Magazine: Jetzt ist ja schon am 09. April Euer neues Live & Akustik-Album „Alles auf Null“ erschienen. Übrigens sehr coole Scheibe, wir hatten sie auch in unserer Teamreview. Was bedeutet Euch dieses Album? Wie ist die Geschichte dahinter?
Michi: Oh, jetzt habe ich das ja schon fast beantwortet. Also wie gesagt aus der kleinen Idee einfach mal Akustik Songs zu spielen ist plötzlich eine neue Band entstanden. Wir haben einfach mal drauf los gespielt und schwupp war’s da. Wir hätten vor einem Jahr nie gedacht das wir eine Akustik Live Platte rausbringen. Wahnsinn. Wir sind super stolz auf und werden das auf jeden fall weiter verfolgen.
Frontstage-Magazine: Akustik-Instrumente anstelle von E-Gitarren und Bass. Taten Euch die Finger weh? Ist es „schwieriger“ akustisch zu spielen?
Michi: Ach ich denke das hat ganz gut geklappt. Leo war ja weiterhin an der E Gitarre und Johnny konnte Klavier spielen. Das ich ja zu Hause auch oft Akustik Gitarre spiele war das alles gar nicht so schlimm. Aber klar ich finde man muss sauberer spielen ohne richtige Verstärkung.
Frontstage-Magazine: Klavier- und Streicher-Begleitung ist ja für eine Punk Band schon etwas ganz Besonderes. Wie ist denn Eure neue Platte bei Euren Fans in der ersten Woche angekommen? Könnt ihr dazu schon was sagen? Habt ihr viel Feedback darauf bekommen?
Michi: Na ja, ich meine wir sind ja keine richtig Punk-Band mehr, ich denke das waren wir noch nie. Wir sind super offen für neues und wollen einfach nur das machen was uns gefällt. Die neuen Elemente finden wir einfach fantastisch. Das macht mega Spass und bringt einen als Musiker auch weiter.
Das Album kommt bei den Fans wirklich super an, wir bekommen immer noch nur das beste Feedback. Wir haben schon echt tolle Fans.
Frontstage-Magazine: Hast du einen Lieblingssong auf dem Album?
Michi: Das ist super schwierig. Ich denke nicht das ich das Album im ganzen sehe und jeden Song wirklich liebe.
Hinter den Spiegeln is‘ es auf jeden Fall sehr sehr gut gelungen.
Frontstage-Magazine: Ihr habt ja im letzten Jahr schon pandemiegerechte Akustik-Konzerte gegeben. Wie war diese Art von Konzerte für Euch? So mit bestuhltem Publikum ohne die übliche Action?
Michi: Das war grossartig. Klar, es ist was anderes aber hat seine eigene Stimmung. Ich finde bei Akustik ist es super wenn alle sitzen und zuhören. Die Stimmung is‘ lockerer und du bist mit den Leuten und auch mit deiner Band mehr verbunden. Man kann mal ein Witzchen machen, was trinken usw. – total super Stimmung.
Frontstage-Magazine: Die Konzerte waren „einen Lichtblick in einer schwierigen Zeit“. Wird es von Euch noch mehr solcher „Lichtblicke“ geben? Auf was dürfen wir uns im kommenden Jahr freuen?
Michi: Definitiv kommt dieses Jahr noch einiges von uns. Vielleicht klappt ja die Akustik Tour in irgendeiner Form doch noch. Neue Songs werden geschrieben und wir haben auch noch paar Sachen in der Pipeline. Also es wir spannend.
Frontstage-Magazine: Das klingt spannend! Was machst du persönlich als erstes, wenn die Pandemie vorbei ist?
Michi: Puhh, ich weiss gar nicht. Man hat sich ja schon so dran gewöhnt, aber ich denke, ich gehen mit all meinen Freunden erstmal Pizza essen.
Frontstage Magazine: Klingt sehr gut. Gibt es etwas, was du noch loswerden willst bzw. was du Eure Fans noch sagen willst?
Michi: Ich denke das wichtigste gerade ist nicht aufzugeben, kreativ zu bleiben und die Füsse still halten. Einfach nicht in ein Loch fallen und die Dinge machen die einem gut tun. Durchhalten Leute, irgendwann sehen wir uns wieder auf der Bühne.
Fotocredit: Marathonmann Promo
Video: YouTube // Redfield Records