Endlich ist es so weit – das lang erwartete Debütalbum „Within Each Lies The Other“ der Post-Hardcore Band „As Everything Unfolds“ aus London erscheint endlich! Wir hatten bereits vor einiger Zeit die Möglichkeit mit dem Drummer Jamie zu sprechen.
Nun wollen wir uns das Album genauer anschauen – was für eine brachiale Gewalt die Post-Hardcore Band As Everything Unfolds mit ihrem ersten Album „Within Each Lies The Other“ in die Ohren bringt!
Fangen wir an – mit „On The Inside“, dem Opener der Platte zeigen uns die Briten, was in Ihnen steckt. Volumen, Ausdruck, Kraft, Politik und Vielschichtigkeit ist, glaube ich eine kurze und knackige Zusammenfassung der Bank und den Möglichkeiten. Schaut man jedoch auf die restlichen zehn Songs, entdeckt man einen gewaltigen Unterschied – dieser passt nicht so richtig in das Konzept der anderen Songs.
Gefolgt von „Take Me There“, „Wallow” & “Stranger in the Mirror” folgen drei Songs der Extraklasse. Jeder Song hat auf seine eigene Art und Weise sehr, sehr schöne und brachiale Passgen, schöne Hooks und Refrains aber auch A- und B-Saiten. Wie sagt man so schön – für den Anfang gar nicht schlecht!
Wenn wir uns dem Mittelpunkt des Albums widmen wollen, so stellen wir fest das uns das Album „Within Each Lies The Other“ in ganz viele thematische Ebenen bringt und musikalisch super umfänglich ausgestattet ist. Ganz klares Erkennungsmerkmal für die Band und diesem Album? Die Stimme!
Charlie Rolfe, Gesang der Band, ist bei der Band wirklich ein fulminantes Wesen, welches die nicht nur thematisch wechselnden Songs der Platte gesanglich untermalen, sondern den Hörer, also wir, mitreißt und Vorfreude auf mehr macht!
Der Mittelpunkt der Platte besteht aus „I’m Not The Only One“, „Grayscale“, „Stay“ und „Let Me Go“ – auch hier gibt es in meinen Augen kaum etwas auszusetzen – außer vielleicht der konzeptionelle Aufbau des Albums. Hier habe ich das Gefühl, man weiß nicht so recht, wo sich die Band in den kommenden Jahren noch hin entwickeln mag – Abwechslungsreich und aufgeschlossen scheinen Charlie, Adam, Owen, George, Jon und Jamie von As Everything Unfolds zu sein – jedoch fehlt mir etwas die Linie durch das gesamte Album.
Fotocredit Beitragsbild: Long Branch Records