Am Freitag legen Kali Masi mit ihrem lang ersehnten zweiten Studioalbum „[laughs]“ nach. Das Quartett aus Chicago will seine unverkennbare Mischung aus 90er-Jahre-Punk-Rock und Emo oder Hardcore auch auf der neuen Platte nach vorne treiben. Erste Eindrücke gab es bereits durch mehrere Singleauskopplungen, wie etwa „The Fray“ oder „Freer„. Nun liegt das Werk in seiner Gesamtheit mit zehn Songs vor und wird in unserer Teamreview genauer unter die Lupe genommen.
Kevin: Ach Kali Masi, was habt ihr uns da nur für ein Album serviert? Ist das wirklich euer Ernst? Und wie das euer Ernst ist! So muss 90er Jahre Punk-Rock mit einem Hauch Hardcore klingen im 21. Jahrhundert: ehrlich, direkt und ungeschönt. Mit „[laughs]“ schafft es die Band den Sound zwar nicht neu zu erfinden, aber verpacken ihn auf eine so schöne Art und Weise, dass man sich jedes Mal aufs Neue in dieses Album verliebt. Ob die Songs live auch so gut zur Geltung kommen, wird sich auf der kommenden Tour zeigen. Ich bin auf jeden Fall dabei. (9-9-9)
Jacky: Mit [laughs] ist Kali Masi ihr zweites Album gelungen. Wie von ihrem Debüt bekannt, vereinen sie die oben genannten Genreeinschläge auf eine unvergleichliche Weise miteinander. Was mir bei der LP auffällt, ist der Aufbau: es sind zehn Songs mit 36 Minuten Spielzeit, wobei ein paar Songs an die fünf Minuten gehen, während es ein sehr kurzes Snippet und andere 2,5 minutenlange Lieder. Trotz dessen bleibt es ein kurzweiliges Hörvergnügen. (7-5-8)
Janina: Kali Masi liefern mit ihrem 2. Studioalbum „[laughs]“ wieder wie gewohnt ab. Mit ihrem Mix aus neu aufgelegtem 90er Jahre Punk-Rock, Hardcore und Emo gibt es nun zehn neue Songs der Herren aus Chicago. Das Album erfüllt eindrucksvoll alle Erwartungen, die das Debüt „Wind Instrument“ geschaffen hat. Die Songs haben hervorragende Texte, instrumental passt alles und alles in allem fühlt sich das Album gut an. Weniger gefallen hat mir „Short Term“ – ich bin einfach kein Fan von kurzes Songmitschnitten, die das Gefühl hinterlassen sie seinen noch nicht fertig. Dafür mag ich „Guilt Like A Gun“ (zu dem Song gibt es ein grandioses Musikvideo) und „Trophy Deer“ umso mehr. (9–8–8)
Fotocredit: Michelle Johnson