Trennungen gehören leider zum Leben dazu. Aber dass jedem Ende auch ein neuer Anfang innewohnt, zeigt uns diesen Freitag wieder der Rapper MORYZ. Mit seiner neuen Single „Jupiter“ verarbeitet der Tübinger seine letzte Trennung. Dabei ist er kein Unbekannter sondern konnte bereits mit dem Cro-Support KONVOY auf sich aufmerksam machen. Ob das mit seiner neuen Single so weitergeh, lest ihr in unserer Teamreview.
Kevin: MORYZ verarbeitet die Trennung in dem Song „Jupiter“ mit viel Gefühl und Herzschmerz. Das klassische Hinfallen und Aufstehen und die Krone richten. Man glaubt ihm jedes einzelne Wort, was er sagt. Rap trifft hier auf Pop, mit einer ganz persönlichen Note, die ich so noch nicht kannte. Ich finde man darf diesem Song gar nicht so viel vorweg nehmen oder ihn jetzt auseinander nehmen und versuchen zu erklären, was hier von statten geht. Man muss es einfach selbst fühlen und hören und das rate ich euch auch. Nehmt euch fünf Minuten, legt das Handy weg und macht auch sonst nichts und fühlt einfach diesen Song. Vielleicht erkennt ihr euch sogar selbst wieder in seinen Strophen, wer weiß. (10-10-8)
Jacky: Ach man, ich finde den Einstieg in den Song so vielversprechend, aber nach dem ersten Drittel kommt ein so unerwarteter, harter Rhythmuswechsel, dass ich leider nicht mehr mitkomme, was echt super schade ist, da MORYZ wirklich Potenzial hat. Nichtsdestotrotz überzeugt mich „Jupiter“ textlich sehr, wie er seine Trennung verarbeitet. Plus als kleines Extra kommt ein super geniales, selbstgemachtes Drohnenvideo daher. (7-6-8)
Janina: Mit „Jupiter“ verarbeitet MORYZ eine Trennung, aber anstatt trauriger „Herz-Schmerz-Lyrics“ gibt es einen sehr abwechslungsreichen und aufbauenden Track. Nach einem eher ruhigen Intro setzten dann sehr eingängige Beats ein, die durchaus die Hoffnung aufkeimen lassen, dass es immer wieder bergauf geht. Der Song ist ein Pflaster für jedes gebrochene Herz oder auch sonstige persönliche Niederlage. Und MORYZ beweist, dass man auch eine Trennung verarbeiten kann ohne das klassische „du hast mir das Herz gebrochen / du bist böse“ – Bla Bla Bla. Zu dem Song gibt es außerdem ein einfaches und dennoch bildgewaltiges Musikvideo. Die Bilder dafür hat MORYZ in Eigenregie mit einer geliehenen Drohne auf Fuerteventura gedreht – so simpel wie schön! (9-8-9)
Fotocredit: Pressefoto