Nach viereinhalb Jahren ist es endlich so weit und A Day To Remember veröffentlichen am Freitag ihr siebtes Studioalbum „You’re Welcome„. Inspiriert wurde der Titel übrigens durch einen Aufdruck auf einem Hoodie bei einem Festival-Auftritt in Mexiko, wobei der Name gleichzeitig Vergangenheit und Zukunft ehren soll. Wie sich das musikalisch niederschlägt, haben sich unserer Redakteur*innen in der Teamreview angehört.
Kevin: Fünf Jahre nach „Bad Vibrations“ sind A Day To Remember mit ihrem neuen Album „You’re Welcome“ zurück. Auch mit ihrem neuen Album liefert die Band ihren klassischen Post-Hardcore, Pop-Punk Sound ab. Gerade der Song „F.Y.M“ versetzt mich etwas in die Zeiten von American Pie und Co. Klassischer Pop-Punk Sound eben. Der Song „Degenerates“ erinnert mich komischerweise etwas an Angels & Airwaves und ich weiß nicht warum. Wer es dann doch etwas brachialer mag, der wird sich mit „Last Chance To Dance (Bad Friend)“ anfreunden können. Im Großen und Ganzen ist es ein tolles, abwechslungsreiches Album. Auch wenn der Anteil von Songs wie „LCTC“ etwas höher hätte ausfallen können, wenn man bedenkt, dass 14 Tracks auf dem Album zu finden sind. (9-8-9)
Jacky: Ich persönlich tue mich mit „You’re Welcome“ ziemlich schwer. Es passiert einerseits so viel und es werden verschiedene Ansätze angesprochen, aber für mich können diese andererseits nicht wirklich gut zusammenlaufen. Von Background Chören und poppigen clean vocals (zum Beispiel „High Diving„) bis hin zu härteren Gitarrenriffs (unter anderem bei „Permanent„, was nebenbei bemerkt auch mein persönliches Highlight bildet) ist zwar alles dabei, was durchaus eine gewisse Abwechslung suggeriert, aber meiner Meinung nach fehlt der rote Faden in dem Album und das Werk kann mich im Gesamtkonzept leider nicht überzeugen und bleibt dabei auch nicht wirklich im Gedächtnis. Natürlich ist es immer leicht zu sagen, dass sich die Band nicht so wie vorher anhört, aber in diesem Fall bin ich nicht wirklich happy mit der neuen Platte. (6-5-7)
Janina: Auf dem Album „You’re Welcome“ von A Day To Remember ist im Grunde für fast jeden Geschmack etwas dabei. Mit „Brick Wall“ startet das Album bereits energiegeladen und der Song überzeugt durch musikalischen Abwechslungsreichtum. Aber auch Fans des etwas härteren Rocks beziehungsweise Metals finden zum Beispiel an „Last Chance to Dance (Bad Friend)“ Gefallen. Während hingegen „Bloodsucker“ oder auch „High Diving“ eher melodisch daherkommen und echte Ohrwürmer sind. Mein persönlicher Favorit ist der letzte Song des Albums „Everything We Need“ – brillanter Abschluss für ein rundes Album. Tipp am Rande: auf der EP „Everything We Need“ gibt es eine wunderschöne Liveversion des Songs. (8-8-9)