Das Frontstage Magazine präsentiert die Videopremiere der neuen Single „Glückssau“ von Bluthund. Nachdem sie letztes Jahr ihr Debüt mit der EP „STROMGITARRENWUTRAP“ gegeben haben, liefern uns die Hunde heute ihre neue, heiße Single „Glückssau“ ab. Und das wird nicht das letzte gewesen sein, was wir von der Band dieses Jahr hören dürfen. Öffnet eure Ohren und empfangt die blutige Message der maskierten Gang. Was unsere Crew dazu meint, lest ihr in der Teamreview.
Kevin: Endlich sind Bluthund mit einer weiteren Single zurück. Die maskierten Bluthunde zeigen sich in ihrem neuen Song „Glückssau“ mal von einer ganz anderen Seite und tauschen direkt ihre Hundemasken gegen Schweinsmasken aus. Dieses Mal geht die Band gegen die Fleischindustrie vor und zeigt im Musikvideo mit dem Finger direkt auf das dicke Steak am Fleischerhaken. Nur hängt hier kein Schwein, sondern steht ein reichlich gedeckter Tisch mit einem Menschen am Haken. Hierfür mussten immerhin keine Tiere sterben. Der Song regt definitiv zum Umdenken an und eventuell schafft die Band es sogar mit ihrem neuen Song wirkliche Veränderung anzutreiben. (8-9-9)
Jacky: Mit ihrer neuen Single „Glückssau“ prangert Bluthund offen die Probleme der fleischverarbeitenden Industrie an. Tierethik ist ein Fach, welches meiner Meinung nach von Klein auf in der Schule gelehrt werden sollte. Da man aber den Eindruck hat, dass die schockierenden Umstände niemanden mehr schocken, kommt der wortgewandte Track gerade recht, um eine neue Perspektive auf das eigene Essverhalten zu werfen. Nicht schön, aber absolut notwendig. Mit einem starken Refrain und aussagekräftigen Strophen zeigt uns die Band, wieso Fleisch einen Haken hat. Schade finde ich, dass der Song nach 2:26 Minuten so abrupt endet. An dieser Stelle hätte ich mir vielleicht noch einmal den Refrain gewünscht. (8-7-8)
Janina: Textlich hat mich „Glückssau“ im ersten Moment komplett irritiert. Beim zweiten Hören konnte ich mir dann Gedanken um den Inhalt machen – der Song regt darüber an sich mit dem eigenen Verhalten in Bezug auf Tierhaltung und Fleischkonsum auseinander zu setzen. Musikalisch laut und hart, dennoch eingängig. (7-7-7)
Fotocredit: Ania Sudbin