Wer solch einen Bandnamen trägt, der muss nicht nur einen ordentlichen Sinn für Humor haben, sondern überdies auch noch echt gute Musik machen. Doch, wie war das nochmal mit der Geschmackssache? Bei der Musik der fünfköpfigen Band aus der Oberpfalz geht es zum Glück nicht um die Like- oder Disike-Attitude. Denn bei ihrer Musik ist klar: Die muss man einfach mögen!
Vor gut einem Monat erschien ihr Debütalbum „Have A Beer In Stratosphere“ . Ihre Singleauskopplung „Spinnin‘ Around“ ist eine gefühlvolle Ballade, die direkt ins Herz geht und am Ende mit rockigen Akkorden klangvoll verpufft. Und damit noch nicht genug. Denn der Song ist so eingängig, dass ihr ihn morgens unter der Dusche hört und er euch abends beim Zähneputzen noch im Kopf rumschwirrt. So ähnlich wird es euch wahrscheinlich auch mit den anderen Songs des Albums von Brew Berrymore gehen.
Der Opener des Albums „Shake it up“ ist eine ganz klassisch tanzbare Rocknummer, bei der euer Fuß einfach das Bedürfnis hat, mitzuwippen und euer Kopf demonstrativ mit einstimmt. Ein bisschen ruhiger und mit einem Hauch Melancholie kommt „Heart Shaped Socks“ daher und während ihr so in eurer Melancholie zu versinken droht, klopft „Pomp On Pipes“ an eure Tür – und da ist es wieder: dieses Gefühl des Nicht-ruhig-sitzen-bleiben-könnens.
Das erste Album der Regensburger gleicht einer Achterbahnfahrt. Aber einer, bei der es sich lohnt einzusteigen und ordentlich durchgeschüttelt zu werden. Und wie es immer im Leben so kommt, kommt das Beste zum Schluss: „Spinning Around“ . Jetzt heißt es: „Aussteigen“ – oder könnt ihr vielleicht doch noch eine Runde gebrauchen?
Fotocredit: Julia Haider