Nach nun mehr als sechs Jahren ist es so weit, die Hardrocker aus Down Under sind zurück und präsentieren ihr 13 Titel schweres Album „Power Up“ – wir hatten bereits ein paar Tage Zeit das Album vorab zu hören und zu berichten.
Lang war es um Brian Johnson, Frontsänger von AC/DC, ruhig gewesen – auf der letzten Tour von AC/DC sprang Guns’n’Roses Sänger Axl Rose ein da Johnson stimmlich etwas angeschlagen war. Doch nun kehrt er zurück – zumindest vorerst auf dieses ultimative Stück Studioalbum.
„Power Up“ ist schon einmal ein gigantischer Titel für so eine seit Jahren sehr erfolgreiche Band, doch der Name ist absolut gerechtfertigt. Nach dem zuletzt veröffentlichten Album „Rock or Bust“ hatte ich zumindest das Gefühl, wir werden ggf. kein 17. Album mehr bekommen, doch bereits vor längerer Zeit zeichnete sich ab, das die australischen Rocker gemeinsam in einem Studio gesehen worden waren. Nun haben wir die Gewissheit und das neue Album der Australier steht bereits in vielen heimischen Wohnzimmern und wurde mehrfach auf den Plattenspieler aufgelegt.
Mit einem guten Aufmacher des Albums namens „Realize“ ist man sofort in gewohnter AC/DC Stimmung und kommt gar nicht mehr runter von seinem Thron der Erinnerungen – AC/DC durfte selbst ich, mit knapp 30 Jahren schon einmal sehen und bin nach wie vor noch immer sehr geflashed! Der typisch rockige Blues der Australier zieht sich bis in jedes Gitarrenriff oder klassische Schlagzeug Getrommel von Angus Young und Phil Rudd.
Mir fiel es sehr schwer ein Review zu schreiben, da jeder dieser 13 Titel sicherlich eine eigene DIN-A4-Seite gerechtfertigt hätte, doch ich kann einfach nur auf ein paar Songs eingehen, da ich zurück an den Plattenspieler muss um Brian Johnson, Angus Young, Phil Rudd, Stevie Young und Cliff Williams rocken zu hören!
Ein musikalisches Glanzstück finde ich „Through the Mists of Time“, welches mit seinen ruhigen, aber bestimmenden Klängen ein eindringliches Gefühl von Wärme und Wohlfühlen übermittelt, irgendwie komisch von sonst doch so druckvollen Stücken.
Da ich ja bekanntlich großer Fan der schwedischen Damen-Rockband Thundermother bin, ist der Rock mir ein stückweit lieber geworden und es bestätigt sich in jedem einzelnen Song der Damen als auch der australischen Herren das Sie einfach eine Familie sein müssen – so kann ich sagen, dass ich das Stück „No Man’s Land“ absolut liebe und mir mehrfach in voller Drohung durchs Haus hab spielen lassen.
Nun ist es aber an der Zeit, dass jeder einzelne sich dieses Album zu Gemüte führen sollte, um sich selbst ein Bild dieser Glanzleistung zu machen – ich bin nun auch wieder auf dem Sofa und lasse mich vom Plattenspieler in ein Land der musikalischen Legenden schicken!
Foto-Credit Beitragsbild: Album Cover der Band AC/DC