Danny Attack ist mit seiner eindringlichen Stimme einer der emotionalsten Singer-Songwriter aus Amerika. Als dieses Jahr die Corona-Krise einsetze, befand er sich sogar auf Tour in Deutschland. Wie es ihm damit ging, ob er noch gut nach Hause gekommen ist und dass wir zu Halloween neue Musik von ihm erwarten durften, erfuhren wir in unserem Interview.
Frontstage Magazine: Hallo lieber Danny, wir hoffen, dass es Dir gut geht? Was machst Du aktuell so? Wie gehst Du mit der außergewöhnlichen Situation um, die die ganze Welt in Atem hält?
Danny Attack: Hallo zusammen! Mir geht es eigentlich sehr gut. Ich bin gerade dabei, mein brandneues Album fertigzustellen und mich auf die nächsten Shows und Touren vorzubereiten (wann auch immer diese sein werden).
Frontstage Magazine: Anfang März warst Du noch bei uns in Europa auf Tour. War für Dich dort bereits schon zu dieser Zeit abzusehen, dass bald alles schließen wird?
Danny Attack: Da ich Übersee auf Tour war, habe ich der ganzen Situation in den USA nicht viel Beachtung geschenkt und ich hätte nicht gedacht, dass der Shutdown so schnell käme, wie es geschehen ist.
Frontstage Magazine: Bist Du überhaupt noch ohne Zwischenfälle nach Hause gekommen? Oder gestaltete sich der Rückweg schwieriger als sonst in unserer globalisierten Welt üblich?
Danny Attack: Ich wurde davon auf jeden Fall beeinflusst. Die Airlines wurden geschlossen, sodass manche meiner Flüge gestrichen oder verschoben wurden, was mich letzten Endes mehr Geld gekostet hat als geplant.
Frontstage Magazine: Wie ist Deine persönliche Einschätzung der aktuellen Situation? Denkst Du, dass wir auf dem richtigen Weg sind? Hat die Politik richtig gehandelt?
Danny Attack: Naja, die Situation ist definitiv nicht gut und so viele Künstler, mich eingeschlossen, leiden sehr unter der Krise, aber so geht es auch vielen anderen Menschen… Wir sind alle davon betroffen, sodass ich mich nicht über meine Probleme beschwere, da es anderen noch schlimmer ergeht.
Frontstage Magazine: Konntest Du Unterschiede zwischen den Maßnahmen Europas und denen der USA feststellen oder sogar persönlich erleben?
Danny Attack: Ich selbst habe nicht so viele Unterschiede feststellen können, gerade weil damals alles so neu war und niemand genau wusste, was es wirklich war… Außer natürlich, dass das Reisen und weitere Shows gecancelt wurden. Ich versuchte, so viele Auftritte wie möglich hinzulegen und zur nächsten zu kommen, bevor ich irgendwo gestrandet wäre.
Frontstage Magazine: Wir hoffen natürlich, dass Corona bald wieder vorüber ist. Haben wir dann wieder Chancen Dich live auf den Bühnen in Deutschland erleben zu können?
Danny Attack: Deutschland ist für mich gefühlt mein zweites Zuhause, und ich würde nichts mehr lieben als wiederzukommen, und auf allen Bühnen spielen zu können!!!
Frontstage Magazine: Wir haben gesehen, dass neue Musik von Dir ansteht. Passend zum Erscheinungsdatum an Halloween geht es wohl im Video blutig zur Sache. Was dürfen wir erwarten?
Danny Attack: Erwartet auf jeden Fall mehr Blut! Meine Vorstellung hierfür war sehr bildlich, so wie bei einem Horrorfilm und ich habe ein phänomenales Grafik- und Medienteam, welches alles möglich gemacht hat, was ich wollte.
Frontstage Magazine: Unsere letzte Frage fällt immer etwas aus dem Rahmen: Was ist Deine Lieblingsstadt in Europa und warum?
Danny Attack: 100% Saarlouis!!! Es ist eine kleine Stadt im Saarland, welche ich lieben gelernt habe… es gibt dort einige sehr alte und schöne Gegenden genauso wie eine Innenstadt, welche etwas Großstadtatmosphäre bietet. Es ist also das Beste aus beiden Welten vereint. Außerdem ist es die Stadt, in der meine andere Band/Brüder sind (Manifestation). Die Leute dort (genauso wie der Rest von Deutschland) sind großartig und sehr willkommensheißend!!!
Frontstage Magazine: Dank Dir, Danny, für Deine Zeit. Wir freuen uns schon sehr darauf neue Musik von Dir zu hören! Bis dahin bleib gesund und alles Gute!
aus dem Englischen übersetzt
Fotocredit: by Danny Attack/ JBx Media