Musikhören hat heutzutage viel mit Vorurteilen zu tun: über jede Band hat man eigentlich eine vorgefertigte Meinung, auch wenn man ihre Musik lange nicht oder sogar noch nie angehört hat. MADSEN starteten ein Experiment dazu: sie veröffentlichten zwei Songs als Punkrock-Newcomer JUNGE SCHEIßE PUNX – und bekamen dafür jede Menge Zuspruch!
„Was würde passieren, wenn jemand diese Lieder hört, und die gar nicht mit MADSEN in Verbindung bringt?“ fragte sich die Band, um auszuprobieren, ob man durch eingefahrene Hörgewohnheiten nicht vielleicht viel Musik verpasst, die einem eigentlich gut gefallen würde.
Nach kurzer Recherche werden MADSEN auf die (echte!) Schülerband „Die Streber“ aus Naumburg aufmerksam: zusammen mit den gerade mal 15 und 16-jährigen MusikerInnen entstehen zwei Musikvideos, die unter dem Namen „JUNGE SCHEIßE PUNX“ veröffentlicht werden, auch ein Instagram-Kanal wird angelegt. Der Bandname stammt übrigens von Bandfreund Benjamin von Stuckrad-Barre, der von der Idee einer „Fake-Band“ vollauf begeistert war.
Fotocredit: Lisa Who